Angebotsformate

• Soforthilfe: Unterstützung am Telefon, Videotelefon oder persönlich
• Coaching: Unterstützung und Begleitung am Telefon, Videotelefon oder persönlich über einen definierten Zeitraum hinweg
• Kleiner Peaceroom: Systemische Konfliktintervention im kleinen Kreis 3 – 8 Personen in einem neutralen Raum
• Großer Peaceroom: Systemische Konfliktintervention im großen Kreis 9 – 12 Personen (bis zu 25 Personen) in einem neutralen Raum
• Dialog – Salon: urteilsfreier Raum für Meinungsaustausch
• Peaceroom – Aufstellungen: systemische Aufstellungen für spezifische Anliegen
• Themenworkshops: persönliche Erfahrungs- & Erkenntnisprozesse und Wachstums & Entwicklungsräume, zum Beispiel „Täter-Opfer-Schuld“
• Trainings: zum Beispiel Angst – Selbstregulations-Training: mehr Freiheit und Autonomie durch besseren Umgang mit Angst erlangen
• Peaceroom Friedensengel-Ausbildung
• Trennungsbegleitung für Partner
• Vergangenheitsbewältigung in Trauma belasteten Systemen
• Meditationen für den Inneren Frieden: Anleitungen für Selbsthilfe und in Gruppen

Unterstützung am Telefon, Videotelefon oder persönlich

Einmalige Intervention für Einzelpersonen in privaten und beruflichen Kontexten.

Die ersten 20 Minuten sind kostenlos, danach nehmen wir eine Wertschätzung für eine 90 Minuten Session. Die Höhe richtet sich an den finanziellen Verhältnissen. Die Preise für Privatpersonen und soziale Organisationen liegen bei 45 € bis 90 €, für Wirtschaftsunternehmen zwischen 90 € und 160 €. Du kannst Dich auch für eine Spende nach Abschluss des Gesprächs entscheiden.

Unterstützung und Begleitung am Telefon, Videotelefon oder persönlich über einen definierten Zeitraum hinweg

Friedenscoaching bieten wir für Einzelne und Partner an. Ein Partner kann dabei auch den Coaching-Prozess alleine beginnen und später den Konfliktpartner mit dazu einladen. Wenn die Partner gemeinsam anfragen. Es gibt eine spezielle Vorgehensweise, die wir dann zu Beginn des Coachings näher erläutern.

Systemische Friedensintervention im kleinen Kreis 3 – 8 Personen in einem neutralen Raum

Der Peaceroom ist ein geschützter, behüteter Raum in dem in einer ganz bestimmten Weise ein Friedensprozess in Gang kommt. Dabei gibt es punktuell immer einen wohlwollenden Kreis von Menschen, innerhalb dessen ein transformierender Austausch zwischen den Konfliktpartnern geschieht. In Familien, Teams oder einer kleinen Anzahl von involvierten Personen - auch Partner und Gemeinschaften -kommt es zu manchen Zeiten zum Bedarf eines größeren „Entwicklungssprungs“, dem in der Regel eine Krise oder ein intensiver Konflikt voraus geht. Wir sind darauf spezialisiert dieses Wachstumspotential initiierend zur Entfaltung zu bringen.

Systemische Konfliktintervention im großen Kreis 9 – 12 Personen (bis zu 25 Personen) in einem neutralen Raum

Im größeren und komplexeren Kontexten, zum Beispiel Organisationen oder Lebensgemeinschaften, arbeiten wir mit einem erfahrenen Kreis von Personen, die sich im Kreis als Stellvertreter für die relevanten beteiligten Systeme zur Verfügung stellen – ähnlich wie in einer Aufstellung. Dabei haben die Konfliktpartner einen von den Friedensengeln gehaltenen Raum um sich aufmerksam zuzuhören. Es wird insbesondere für Unterstützung gesorgt, wenn starke psychische Belastung wie Existenzängste oder Trauma mit der Konfliktsituation verbunden sind.

Ein Dialogkreis für Meinungsaustausch geeignet für Bürgerdialog, Gemeinschaften, Interessensgruppen, Vereine, Lebensgemeinschaften. Der Dialograum ermöglicht einen urteilsfreien und sicheren Raum für individuelle Mitteilungen und Austausch von Sorgen, Ängsten, Fragen, Ideen und Meinungen zu einem bestimmten Thema. Die Veranstaltung kann in verschiedenen Settings durchgeführt werden, wie zum Beispiel in einem Cafe, einem Bürgersaal, einem Gemeindesaal, einer Schule oder einem Vereinsraum. Das Format erinnert an einen Fishbowl, gibt es einen Innen und einen Außenkreis. Im Innenkreis sind neben den Moderatoren mehrere Plätze die für kurze Zeit von Teilnehmern für Mitteilungen eingenommen werden.

Das Format eignet sich dazu emotional stark aufgeladene Themen zu erforschen, und für Einzelne eine Gelegenheit auch unangenehme Haltungen oder Perspektiven auszudrücken ohne unterdrückt zu werden. Es ist ein echter urteilsfreier Raum, bei dem die Friedensengel darauf achten, dass niemand mit einer Deutungshoheit dominiert.

Für Jedermann: offene Abende, Tage oder Wochenenden, zum Teil mit vorher ausgeschriebenen Themen. Bitte in den Kalender schauen oder anfragen.

Für Organisationen oder Interessensgruppen: buchbare Aufstellungen – bitte anfragen!

Systemische Aufstellungen, Familienaufstellungen und Strukturaufstellungen werden genutzt um Situationen und Wirkungszusammenhänge sichtbar zu machen. Wir können die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft sowie alle mit dem Thema verbundenen Personen und Systeme miteinbeziehen. Oft kommt es zu spontanen transformativen Prozessen, in denen etwas Altes, Behinderndes oder Einschränkendes erlöst wird. Viele Konflikte haben ihren Ursprung schon bei unseren Ahnen oder in der frühen Geschichte einer Organisation.

Persönliche Erfahrungs- & Erkenntnisprozesse, Wachstums & Entwicklungsräume

(zum Beispiel mit dem Thema „Täter-Opfer-Schuld“)

Die Themenworkshops sind offene Workshops, für die sich jeder anmelden kann. Sie können ein- oder mehrtägig angelegt sein und behandeln spezifische Friedensrelevante Themenkomplexe. In Vorbereitung sind folgende Workshops:

• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Die Rolle meiner Ahnen und die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf mein Leben heute“
• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Vergebung und Versöhnung mit meinen Eltern“
• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Vergebungsarbeit in Partnerschaft und Trennung“
• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Meine Beziehung zu Identität, Religion und Spiritualität“
• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Neue Haltungen zu Täter – Opfer – Schuld“
• „Auf dem Weg zu innerem Frieden: Frieden – Liebe & Heilung“

Bitte im Kalender nach Terminen schauen oder anfragen.

Trainings zu verschiedenen Themen wie zum Beispiel "Angst – Selbstregulation": mehr Freiheit und Autonomie durch besseren Umgang mit Angst erlangen

Fast jeder Mensch hat Traumata, die irgendwann im Laufe des Lebens bereit sind zu heilen. Wir merken das, wenn wir plötzlich vermehrt Situationen erleben, in denen wir getriggert sind – Momente lähmender Angst oder Panik haben. Die Corona Epidemie gibt uns viele solcher Auslöser und dazu hilft es sehr zu verstehen, was in unserem Körper, unserem Gehirn und in unserem Energiesystem abläuft. Vor allem helfen uns Techniken, mit denen wir die Angstwellen durchstehen können, unser Nervensystem regulieren zu können.

Wir spüren ja alle mehr oder weniger, dass gerade eine neue Zeit anbricht – mit mehr Unsicherheit, weniger Berechenbarkeit. Das konfrontiert uns mit alten Erfahrungen, die immer noch als unausgedrückte, eingefrorene Emotionen in unserem Körper und Nervensystem gespeichert ist.

Mit verschiedenen Techniken, zum Beispiel aus der Traumatherapie, lernen wir den eigenen inneren sicheren Ort zu finden und zu etablieren. Mit Atmen und inneren Bildern lernen und im Kontakt mit anderen Menschen lernen wir uns in schwierigen Situationen selbst zu regulieren und dabei jedes mal ein Stück weiter zu heilen. Wir lernen mit anderen Menschen gemeinsam Situationen friedlich zu meistern statt tiefer in Angst und Konflikte einzusteigen.

Das Friedensengel-Training ist eine abgeschlossene und zertifizierte Weiterbildung, die dazu befähigt verschiedene Peaceroom Formate zu leiten und auch Initiatoren für regionale Peacerooms zu sein. Es gibt zwei Ausbildungsstufen zum Kleinen und Großen Friedensengel. Die Beschreibung der Ausbildung befindet sich hier.(LINK) Die Friedensengel sind ein wichtiger tragender Teil der Gemeinschaft, die das Peaceroom Institut entwickelt und organisiert. Die Termine und der Beginn der nächsten Ausbildung sind entweder im Kalender zu finden oder per Email zu erfragen.

Manchmal entwickeln sich Partner in verschiedene Richtungen. Manchmal merkt man, dass der gemeinsame Zweck oder die Aufgabe erledigt ist oder dass man die Erfüllung lieber mit einem anderen Menschen erleben will. Wir stehen zur Verfügung um sich „aus-einander und zu ent-wickeln“ und dabei das gemeinsam Erlebte und Erreichte zu würdigen, die möglicherweise entstandenen Verletzungen zu heilen, eine würdige und faire Trennung zu erreichen. Einen solchen Prozess halten und begleiten wir liebevoll und wohlwollend für alle Beteiligten. Das ist uns eine Herzensangelegenheit.

Wir bieten Organisationen an, behutsam die Traumata der Vergangenheit ins Licht zu holen. Wie viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen gibt es wohl, die während der Weltkriege, des DDR Regimes und des Nationalsozialismus mit den Machthabern verstrickt waren? Wie viele davon haben ihre Vergangenheit aufgearbeitet und sind „geheilt“ oder frei von dunklen, verschwiegenen Zeiten, die noch irgendwo in Form von„schlechtem Gewissen, Schuld oder Scham“ im System herum geistern. Irgendwann kommt der Moment, zum Beispiel bei einem Generationenwechsle oder einer Unternehmensnachfolge, oder durch einen Zufall, dass die Vergangenheit sich meldet und Zuwendung einfordert.

Wir glauben, die Befreiung von den „bösen Geistern“ der Vergangenheit lohnt sich! Wir denken nicht aus einer Haltung der Schuld, sondern in Balance und Ausgleich – oder das Gesetz von Karma – Handlung und Wirkung – ohne Moralische Verurteilung. Einen Ausgleich zu schaffen für Konsequenzen der Vergangenheit kann eine lohnende Investition sein um besser und neu in die Zukunft zu starten.

Mit einer Projektgruppe im Unternehmen und der Unterstützung von Experten wie Historikern und gutem Journalismus, mit systemischer Aufstellung und einem „guten Zweck im Rahmen von CSR „Corporate Social Responsibility“ kann daraus eine Friedenprojekt werden, das die Würde und das Ansehen ganz zurück bringt und dabei Heilung und Frieden bringt. Die Kultur-Intelligenz im Unternehmen kann sich dabei entwickeln und das bringt dann auch sehr wahrscheinlich Fortschritte in allen Bereichen, zum Beispiel in Innovation, Krisenresilienz oder Verhandlungskompetenz. Wir würden uns sehr freuen, ein solches Projekt begleiten zu dürfen!

Anleitungen für Selbsthilfe individuell und in Gruppen

Wir bieten Meditationen an, um inneren Einstellungen auf die Spur zu kommen, Wahrnehmung zu schulen, Bewusstsein und Perspektiven zu erweitern und mit Emotionen meistern zu lernen. Dazu gibt es Meditationsgruppen und geführte Meditationen zur Selbstanleitung – Online oder live. Bei Interesse bitte im Kalender schauen oder anfragen.

Dazu ein paar erläuternde Zusammenhänge. Was hat Meditation mit Frieden zu tun? Meditation verändert Bewusstseins- und Gefühlszustände und ermöglicht dadurch neue Perspektiven! Friedensarbeit ist deshalb zu großen Teilen Bewusstseinsarbeit – und es wird nicht überraschen, dass es bei sich selbst beginnt. Mit Meditation – vor allem in einer Gruppe - kann ich mit etwas Übung mein Herz öffnen und mein Mitgefühl „einschalten“! Damit kann ich auch aus einem Zustand des abgetrennt Seins (siehe Link Konfliktdefinition) wieder in ein Verbindung mit dem Konfliktpartner oder den umgebenden Betroffenen treten.

Äußerer Frieden hat viel mit innerem Frieden zu tun. Und innerer Frieden hat mit Bewusstsein zu tun. Bewusstheit darüber, mit welchen Werten und Glaubenssätzen ich die Welt gerade betrachte und in welchem Zustand ich bin. Wie ich mit den Wellen von Emotionen umgehe, die gerade mein „Urteilsvermögen“ beeinflussen und wie ich mit meinem Nervensystem umgehe, das meinen Körper im Griff hat. Meine Wahrnehmung und meine alten Erfahrungen gebären mein Denken. Mein Denken und meine Glaubenssätze lösen Gefühle aus.... Ängste, Sorgen... Mein Charakter und meine Persönlichkeit formen sich durch mein tägliches Handeln und sind dadurch auch Teil meines Selbst.

In den Begrifflichkeiten der Psychologie wird das identifiziertes Selbst in vielen Theorien auch als das „EGO“ bezeichnet. Dieses EGO ist jedenfalls anfällig für Neid, Missgunst, Eifersucht... und so weiter... also alles Reaktionen auf Lebenssituationen, die leicht innere und äußere Konflikte auslösen können und mich potentiell von anderen Menschen trennen. Bewusstsein hat auch mit Mangel zu tun. Wenn ich mich durch einen „nicht realen“ aber in meiner Vorstellung existierenden Mangel existentiell bedroht fühle, dann habe ich Angst oder sogar Panik und bin dadurch im Konflikt um Resourcen.